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Reiseartikel Ungarn

Budapest erleben! – Seite 2

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Seit jeher war die Matthiaskirche, offiziell Liebfrauenkirche, Zeuge der wechselnden Herrscher in Ungarn. Sie ist eines der bekanntesten Gotteshäuser Budapests in romanisch-gotischem Stil und diente als Ort verschiedener Krönungen der ungarischen und habsburgischen Könige. Mit der Errichtung des Parlamentsgebäudes Ende des 19. Jahrhunderts wurde schließlich auch die Demokratie bautechnisch zum Ausdruck gebracht: Das Parlament stellt mit seiner 268 Meter langen Front und seiner 96 Meter hohen Kuppel das prominenteste Gebäude am Donauufer dar. Auf der Seite www.parlament.hu/angol/angol.htm informiert das Parlament über die Arbeit der Volksversammlung, die Geschichte und Möglichkeiten der Besichtigung des Parlamentsgebäudes. Auch wenn der Westminster Palast in London als Vorbild diente, hat das ungarische Parlament seine eigene Besonderheit: Da der Sommer in der Stadt ausgesprochen heiß werden kann, plante der Architekt eine verborgene Klimaanlage ein, welche noch heute zur Kühlung genutzt wird. Von den zwei Springbrunnen im Vorhof führen geheime Luftschächte bis in die Sitzungssäle des Parlaments. Dort werden heutzutage noch große Mengen an Eis gelagert. Das Parlament ist auch der Aufbewahrungsort der Stephanskrone, des ungarischen Symbols der nationalen Freiheit und Unabhängigkeit. Die einbalsamierte rechte Hand König Stephans wird im Pester Stadtteil neben vielen anderen Reliquien in der St.-Stephans-Basilika aufbewahrt, der größten Budapester Kirche.

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Budapest Marathon

Budapest Marathon
Foto: Ungarisches Tourismusamt

Links der Donau in Pest bieten sich dem Besucher neben Sehenswürdigkeiten wie Basilika, Synagoge und Parlament vor allem unzählige Shopping-, Flanier- und Ausgehmöglichkeiten. Hier spielt sich das moderne Leben Budapests ab! Die Wege in der Innenstadt sind zwar kurz, doch für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs lohnt sich durchaus die Anschaffung einer Budapest Card. Aufgrund der Gleichberechtigung mit den örtlichen Bewohnern dürfen Rentner mit EU-Pass in der ganzen Stadt sogar kostenlos fahren. Doch wo startet man am besten bei so vielen Möglichkeiten? Ein bekannter Ort für Touristen ist der Heldenplatz, wo der Erzengel Gabriel und ehrwürdige Stammesfürsten auf den Besucher des Millenniumdenkmals herabblicken. Dieser Platz ist auch der Startpunkt des jährlichen Budapest Marathons: Für 60 Euro Startgebühr kann man seine Laufschuhe schnüren und die atemberaubende Rundstrecke über die neun Brücken und drei Hügel Budapests miterleben (www.budapestmarathon.com).

Als Verbindung vom Heldenplatz zur Innenstadt dient die berühmte Andrássy Ut, die „Champs Élysées“ Budapests mit exklusiven Modegeschäften. Unter dieser Straße verkehrt die nach der Londoner Underground zweitälteste U-Bahn Europas. In der Innenstadt angekommen, lohnt sich ein Spaziergang durch die Markthalle, in der nicht nur die großzügige Architektur überwältigt, sondern auch der Duft der ungarischen Salami und des Gulascheintopfs Pörkölt. Originelle Souvenirs findet man, wenn man durch die Gozsdu-Höfe am Rande des jüdischen Viertels schlendert, wo sich insgesamt sieben Häuser und sechs Innenhöfe voller Läden, Cafés und Schausteller aneinander reihen. Diese neuen Höfe sind typisch für den Geist des Aufbruchs in der Stadt, die nach der Wende einen großen Wandel vollzogen hat. In Zeiten des Sozialismus war die Innenstadt Budapests gespickt mit Propagandastatuen, welche systematisch nach der Wende aus den Straßen entfernt wurden. Im Museum Memento Park, das den Umsturz des sozialistischen Regimes dokumentiert, werden diese Statuen für die Nachwelt aufbewahrt. Für Familien, denen die Luft im Museum zu staubig ist, bietet sich ein Ausflug auf die Margareteninsel an. In der Parkanlage in englischem Stil kann man neben den Ruinen des Dominikanerinnenklosters auch einen Tierpark und die Büsten bekannter Schriftsteller, Künstler und Architekten besichtigen. Als weiteres attraktives Ausflugsziel dient das „Varosliget“, das Stadtwäldchen, welches sich an die Andrássy Ut anschließt. Dort gibt es einen Zoo und auch einen See, auf dem man im Sommer Kanu fahren und im Winter Eis laufen kann. Da ist für Groß und Klein Abwechslung geboten!


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